Greifer
Der Name sagt eigentlich schon alles. Mit Greifern kann ein Cobot Objekte aufnehmen und bewegen. Es gibt viele verschiedene Arten von Greifern mit ihren eigenen Eigenschaften. Dazu gehören Fingergreifer, Vakuumgreifer und Magnetgreifer. Die Wahl des Greifers hängt von dem zu automatisierenden Prozess ab. In der Lebensmittelindustrie zum Beispiel sind weiche Greifer üblich. Lebensmittel sind oft empfindlich und harte Greifer könnten die Produkte beschädigen. Vakuumgreifer hingegen werden häufig zum Aufnehmen von Kartons, z. B. bei Palettiervorgängen, verwendet. Greifer haben auch ihre eigenen Spezifikationen, die berücksichtigt werden müssen, z. B. Tragfähigkeit, Greifbreite und Greifkraft.
End of Arm Tooling
End of Arm Tooling (EOAT) steht für alle Arten von Werkzeugen, die am Ende eines Cobots (Arm) angebracht werden können. Man denke an Klebstoffspender, Schraubmaschinen, Schleifmaschinen, Werkzeugwechsler, Sensoren sowie Schweiß- und Lötkolben. In den letzten Jahren haben sich immer mehr Unternehmen auf die Entwicklung von EOAT konzentriert, und die Möglichkeiten werden immer größer. Außerdem sind die Werkzeuge leicht zu montieren und zu demontieren. Dadurch ist es sehr einfach, den Roboter verschiedene Aufgaben ausführen zu lassen, anstatt die gleiche Arbeit über einen längeren Zeitraum hinweg zu erledigen. Für flexible Produktionsumgebungen bedeutet dies, dass ein Cobot auch langfristig eine gute Investition ist.
Werkzeugwechsler
Um einen Cobot besonders flexibel zu machen, gibt es auf dem Markt verschiedene automatische Werkzeugwechsler. Diese Werkzeuge ermöglichen es einem Roboter, die Werkzeuge völlig autonom zu wechseln, so dass er mehrere Arbeitsgänge durchführen kann. Bei einer Montageanwendung würde ein Cobot beispielsweise zunächst einen Greifer verwenden, um alle Teile an der richtigen Stelle zu platzieren, und dann einen Schraubendreher, um das Ganze zu befestigen. Letztendlich steigert dies die Produktivität des Roboters, erzeugt mehr Output und verkürzt seinen ROI.
Bildverarbeitungssysteme
Bildverarbeitungssysteme geben dem Cobot Sichtbarkeit. Dank 2D- oder 3D-Kameras können kollaborative Roboter Objekte lokalisieren, Muster erkennen oder Barcodes scannen. Die Bildverarbeitung kann den Integrationsprozess eines Cobots erheblich erleichtern. Normalerweise benötigen Roboter eine strukturierte Zufuhr von Objekten, um sie korrekt aufnehmen zu können. Wenn ein Cobot die Objekte erkennen und lokalisieren kann, ist dies nicht mehr notwendig. Darüber hinaus ermöglichen Visionssysteme eine optische Kontrolle. So können Sie Produkte auf Anomalien überprüfen. Mit dem Aufkommen der künstlichen Intelligenz werden die Möglichkeiten in diesem Bereich immer größer.
Software
Für die Programmierung und Gestaltung einer kollaborativen Roboteranwendung steht eine Vielzahl von Software zur Verfügung. Jeder Cobot verfügt über eine eigene intuitive, benutzerfreundliche Programmiersoftware, mit der der Roboter neue Aufgaben einfach und schnell erlernen kann. Darüber hinaus ist eine Simulatorsoftware verfügbar, mit der eine solide Roboterintegration entworfen werden kann, bevor mit der Realisierung des Projekts begonnen wird.
Reichweitenverlängerer
Range Extender versorgen den Roboter mit einer zusätzlichen Achse und mehr Reichweite. Wo der Arbeitsbereich eines Cobots normalerweise nur um seine eigene Achse herum liegt, kann er mit einem Range Extender erweitert werden. Der Cobot wird auf einer vertikalen oder horizontalen Achse platziert, die sich in der Breite oder in der Höhe bewegen kann. Der Arbeitsbereich des Roboters wird dadurch in der Höhe und/oder Breite erheblich erweitert, was zu mehr Automatisierungsmöglichkeiten und höherer Produktivität führt.
Sicherheit
Die Sicherheit umfasst alle Hilfsmittel, die zur Sicherheit der Mensch-Roboter-Zusammenarbeit beitragen. Denken Sie an Sensoren oder Bildschirme, die erkennen, wenn jemand dem Roboter zu nahe kommt.
Zuführungssysteme
Zuführsysteme sind Maschinen, die dem Roboter die zu bearbeitenden Objekte anbieten. Zum Beispiel ein Werkzeug, das Schrauben immer an der gleichen Stelle ablegt, damit der Roboter (und die Schraubmaschine) die Schrauben aufnehmen und zum Endprodukt zusammenbauen kann. Aber auch Rüttelplatten, die dafür sorgen, dass angesammelte (lose) Teile wieder getrennt werden, so dass ein Roboter sie leicht aufnehmen kann.