Die Robotisierung fördert die persönliche Entwicklung der Mitarbeiter

Wir können das nicht ignorieren. Immer mehr Arbeit wird automatisiert oder robotisiert werden. In einem umfassenden Bericht des Weltwirtschaftsforums wird vorausgesagt, dass bis 2022 etwa 42 % der Arbeit von Maschinen erledigt werden, verglichen mit etwa 29 % heute. In vielen Artikeln über die Roboterisierung wird über den Verlust von Arbeitsplätzen und die Angst der Arbeitnehmer, ersetzt zu werden, berichtet. Aber sind diese Gefühle gerechtfertigt? Sollten die Arbeitnehmer die Roboterisierung nicht begrüßen und Innovationen willkommen heißen?

Fabeln zur Robotisierung

Jede Woche beschäftigen sich Zeitungen, Kolumnisten und Blogseiten mit der "4. industriellen Revolution". Bemerkenswert ist, dass der Tenor in dieser Berichterstattung unterschiedlich ist. Die BBC veröffentlichte im November einen Artikel mit der Überschrift: Roboterautomatisierung wird bis 2030 800 Millionen Arbeitsplätze vernichten". Ein Titel, der bei Arbeitnehmern, die die Roboterisierung als Bedrohung ansehen, große Angst auslöst. Gleichzeitig berichteten andere Medien, dass die Robotisierung mehr Arbeitsplätze schaffen wird, eine gegenteilige Behauptung über dieselbe Entwicklung. Vielleicht liegt die Wahrheit in der Mitte, aber es ist verständlich, dass die Arbeitnehmer den aktuellen Entwicklungen nicht so positiv gegenüberstehen. Das ist schade, denn die Robotisierung bietet Chancen für Arbeitnehmer und kann die Arbeit bereichern.

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Kollaborative Roboter

Eine interessante Entwicklung in der Robotik ist das Aufkommen von kollaborativen Robotern, den so genannten "Cobots". Cobots bieten mehrere Vorteile gegenüber herkömmlichen Robotern und haben ein einzigartiges Merkmal, das perfekt zur persönlichen Entwicklung der Mitarbeiter passt. Kollaborative Roboter (wie der Name schon sagt) sind dafür gemacht, mit Menschen zusammenzuarbeiten. Diese Roboter sind empfindlich und spüren Berührungen und die Umgebung um sie herum. Sie müssen nicht hinter großen Sicherheitsschirmen stehen und das Unfallrisiko ist gering.

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"Den Mitarbeitern kreative und lösungsorientierte Aufgaben zu geben, trägt zur persönlichen Entwicklung bei".

Cobots und Mitarbeiter

Produktionsarbeiten wie das Verpacken von Waren, das Auffüllen von Vorräten oder die Arbeit am Fließband werden mit Begriffen wie "eintönig", "langweilig" und "nervtötend" beschrieben. Diese Art von Arbeit ist auch häufig die Ursache für RSI (Repetitive Strain Injury). Eine Erkrankung, die durch die häufige Ausführung der gleichen Bewegung entsteht. Ein Roboter hingegen ist sehr gut darin, immer wieder dieselbe Bewegung auszuführen und wird die Arbeit auch nicht als langweilig empfinden. Indem ein Roboter die Arbeit eines Produktionsarbeiters übernimmt, kann sich dieser auf andere Aufgaben konzentrieren. Aufgaben, die Kreativität und lösungsorientiertes Denken erfordern, wie z. B. die Wartung oder die Qualitätskontrolle.

Indem man den Mitarbeitern kreative und lösungsorientierte Aufgaben überträgt, wird ihre Arbeit bereichert, sie ist nicht eintönig oder langweilig und trägt zur persönlichen Entwicklung der Menschen bei. Außerdem werden Vielfalt und Flexibilität gefördert und ein attraktives Arbeitsumfeld geschaffen. Diese Faktoren führen dazu, dass die Mitarbeiter mit ihrer Arbeit zufriedener sind, sich stärker in ihre Arbeit einbringen und produktiver sind, insbesondere in KMU. Im Prinzip schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe, denn Innovation und Robotisierung steigern auch die Produktivität.

Robbin Mennings

Robbin Mennings

Cobot Specialist & CEO WiredWorkers 

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